Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Allergietest

Eine Allergie ist eine überschießende Antwort des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen, wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Nahrungsmittel und Insektengifte. Die "Allergene" werden in der Regel eingeatmet oder gelangen über die Nahrung in den Körper. Bei einer Allergie kommt es dann zu den typischen Symptomen wie Niesen, Augenjucken und -tränen, Fließschnupfen oder Hautausschlag. Den Klassiker kennen wir meist als Heuschnupfen im Frühjahr und/oder Sommer. Die Beschwerden können aber auch sehr vielfältig und nicht immer eindeutig sein und sich in Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Schlafstörungen äußern ohne das man dabei an eine Allergie denkt. In ganz schweren Fällen kann es auch zu Atemnot kommen. Selten und die schwerste Form der allergischen Reaktion ist die sogenannte Anaphylaxie, bei der es zu lebensbedrohlichen Kreislaufreaktionen kommt.

 

In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) werden mögliche Auslöser erfasst und können dann in einem Allergietest getestet werden. Klassische Allergietests sind der so genannte Pricktest,  bei dem die Allergene als Tropfen auf die Haut gebracht und dann mit einer Lanzette in die Haut gestochen/geprickt werden. Oder der Epicutantest bei dem eine Reihe an Substanzen mittels Testpflaster auf die Haut kommen und dort für mindestens 24 Stunden belassen werden. Aus verschiedenen Gründen sind Hauttests manchmal nicht möglich, zum Beispiel wenn der Patient zuvor Antihistaminika eingenommen hat oder zum Testzeitpunkt starke Allergiebeschwerden hat. Für viele "Allergene" gibt es auch keine Testlösung. Dann kommen Laborchemische Verfahren wie die Bestimmung des spezifischen IgE (East, früher Rast) zur Anwendung. Hierfür werden lediglich wenige ml Blut benötigt. Passen Beschwerden und Testergebnis zusammen ist die Diagnose gesichert, in unklaren Fällen kann ein sogenannter nasaler Provokationstest helfen die Diagnose zu sichern.